Es ist wirklich schön, wenn man positiv überrascht wird. Wie in meinem Photokina Follow Up zu lesen war, waren meine gemachten Erfahrungen am Stand von Leica / Sinar nicht wirklich schön. Also beschloß ich, das alles nicht einfach so hinzunehmen. Ich setzte mich hin. Nahm etwas Papier von Rössler. Französische Schelllacktinte. Eine meiner Weimarer Glasfedern nebst Tintenfaß. Tja, und dann schrieb ich einen Brief an den CEO von Leica, Herrn Oliver Kaltner. Darin schilderte ich meine Erlebnisse, und bat darum, anderen Fotografen diese Erfahrung bei künftigen Messen zu ersparen, und das Standpersonal ein wenig darauf hin zu sensibilisieren, dass man Fotografen, selbst wenn deren Arbeitsschwerpunkte eventuell etwas unspektakulär oder „unsexy“ für Leica sind, nicht so behandeln sollte. Ich bat darum, vielleicht ein wenig mehr Respekt den Standbesuchern künftig entgegenzubringen, und uns schwer arbeitenden Profis vielleicht etwas mehr Achtung zu erweisen. Ich erwartete keinerlei Reaktion auf den Brief, als ich ihn mittels Siegellack verschloß und den Messingstempel in den Lack drückte.
Und dann passierte das Unerwartete. Mitten bei einem Industriefotoshooting, ein fotopizza Auftrag, irgendwo in Süd-Ost-Bulgarien, erreichte mich eine Email. Vom CEO von Leica, Herrn Oliver Kaltner. Dicht gefolgt von einer zweiten Mail von Herrn Stephan
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